Der Föderale Nachrichtendienst warnte vor der zunehmenden Popularität der Sekte des Fernen Gottes und anderer Gruppen, die als den Thargoiden freundlich gesinnt gelten.
Die Stellvertretende Direktorin Bethany Blake, die das Amt für Präventive Überwachung leitet, gab folgende Stellungnahme ab:
„Wir konnten eine Zunahme der Kontakte zwischen lokalen Gruppen des Ordens des Fernen Gottes beobachten, wobei wohl auch nicht verifizierte xenologische Daten ausgetauscht wurden. Der Sieg der Thargoiden im System HIP 22460 hat unter den Anhängern der Sekte für eine überraschende Welle der Euphorie gesorgt. Im Moment gibt es aber noch keinen Beweis dafür, dass sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen. Dennoch beunruhigt uns die steigende Zahl von Bürgern, die ihr konventionelles Leben aufgeben, um sich dem Kult anzuschließen.“
„Zusätzliche Sorgen bereitet uns der enorme Zulauf für die neue Bürgerbewegung, die sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts mit den Thargoiden ausspricht. Diese absurde Idee wird vor allem von einflussreichen Akteuren der sozialen Medien aggressiv beworben. Aktuell sehen wir noch keine Verbindung zwischen diesen ‚Xeno-Friedensgruppen‘ und der Sekte des Fernen Gottes. Dennoch stehen beide Gruppierungen unter strenger Beobachtung.“
Dr. Alfred Ulyanov, profunder Kenner der Sekte des Fernen Gottes, schrieb dazu in der Federal Times:
„Die jüngsten Ereignisse in HIP 22460 haben die Sektenmitglieder zusammengeschweißt, aber auch für interne Querelen gesorgt. Etliche Anhänger verlassen die orthodoxen Ur-Verbände und schließen sich den ‚Wahren Gemeinden‘ an, in denen man den Ersten Apostel als heiligen Botschafter des Fernen Gottes verehrt. Meine Kontaktpersonen informierten mich darüber, dass das Megaschiff Testament auf die Suche nach einem geeigneten Ort geschickt wurde, um dort die zahllosen neuen Konvertiten anzusiedeln.“