Mithilfe des von Aegis entwickelten Prototypen eines Thargoiden-Impuls-Neutralisators ist nun erstmalig der Transit durch die Energiebarriere im Zentrum eines Mahlstroms geglückt.
Professor Alba Tesreau gab dazu eine offizielle Stellungnahme ab:
„Wir haben per Fernsteuerung mehrere unbemannte Sonden mit Thargoiden-Impuls-Neutralisatoren in den Taranis-Mahlstrom gelenkt. Der ungeheuer starke elektromagnetische Impuls im Inneren der Wolken hätte sie zurückschleudern müssen, doch die Signale bestätigen, dass die Sonden unbeschadet weiterflogen.
Die Methoden, die wir zum Schutz der Sonden einsetzen, sind das Ergebnis der Erforschung nicht klassifizierter Relikte von Oberflächenstätten der Thargoiden. Diese Artefakte waren unschätzbar wertvoll für die Entwicklung der neuen Module. Erste Experimente unter der Leitung von Ram Tah und Professor Palin hatten ergeben, dass die nicht klassifizierten Relikte ein Energiefeld erzeugten, wenn man sie unter Strom setzte. Dieses Energiefeld war auf derselben Frequenz zu verorten wie der Impuls des Mahlstroms.
Leider brach die Verbindung zu unseren Sonden kurz nach der Übertragung abrupt ab. Bislang konnten wir nicht verifizieren, was zu diesem Zeitpunkt mit ihnen geschah. Wir werden das Experiment in anderen Mahlströmen wiederholen, aber wir glauben, dass es erfahrene Piloten braucht, um zu ergründen, was im Inneren wirklich vor sich geht.“
Aden Tanner, der Aegis als unabhängiger taktischer Berater unterstützt, schrieb in einem ergänzenden Bericht:
„Mein Team hat weitere Tests mit dem neuen Modul durchgeführt, das diesmal auf bemannten Schiffen installiert wurde. Ich kann bestätigen, dass das neue Modul unsere Schiffe im Kampf gegen Thargoiden-Interruptoren in ähnlicher Weise vor Schäden bewahrt, wie der bereits existierende Abschalt-Feldneutralisator. Doch sowohl Gewicht als auch Energiebedarf sind deutlich höher, das neue Modul eignet sich also besser für die Erforschung der Mahlströme.“
Aegis bestätigte, dass man bereits an einem Produktionszeitplan für den Thargoiden-Impuls-Neutralisator arbeitet und die Öffentlichkeit in wenigen Tagen über das weitere Vorgehen informieren wird.